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Der Samba |
Geschrieben von Johann Schwarzmeier | |||||||||||||||||
Mittwoch, 21. März 2007 | |||||||||||||||||
Der Samba ist der Tanz, der mit Sicherheit den "lateinamerikanischten Flair" ausstrahlt, wenn man das so sagen kann. Dominierend sind in der Regel die Rhythmus-Instrumente wie Trommel, Bongos, Rasseln usw. Wenn man bei einer Samba-Runde auf die Tanzfläche schaut, dann fällt einem sofort das sogenannte "Bouncen" bei den Tanzpaaren auf. Dies kommt dadurch zustande, dass man sich bei diesem Tanz bei jedem Schritt mit dem Ballen abdrückt und mit dem Ballen von oben "landet". Dadurch entsteht eine Auf-und-Ab-Bewegung. Nach Meinung vieler Tanzlehrer tanzt man den Samba übrigens richtig, wenn man die Auf- und Abbewegung, die automatisch durch das Abdrücken und das Von-oben-Setzen der Schritte entstehen würde, durch das Laufenlassen der Hüfte kompensiert. In der Summe verändert man also seine Höhe nicht. Der ursprünglich aus der afrobrasilianischen Musik stammende Musik- und Tanzstil gehört in seiner europäischen Variante zu den fünf lateinamerikanischen Tänzen und hat kaum noch etwas mit der ursprünglichen brasilianischen Tanzform gemein. Typisch für die Samba sind deutliche, schnelle Hüftbewegungen und das Bouncen genannte komplexe Vor-und-Zurück des Unterkörpers durch leichtes Strecken und Beugen des Standbeinknies, die aber nicht ein Heben des Oberkörpers beinhalten dürfen.
Samba wird für gewöhnlich bei einem Tempo von 50 bis 53 Takten pro Minute getanzt. Es gibt verschiedene Rhythmen in der Samba. Einmal wird zwischen Körper- und Fußrhythmus unterschieden. Der Körperrhythmus wird durch eine Vorwärts-Rückswärtsbewegung des Beckens wiedergegeben, jeweils auf "slow". Je nach Art der getanzten Figur entsteht ein unterschiedlicher Rhythmus der Füße. Der Grundrhythmus der mehr stationären Figuren wird mit dem englischsprachigen Zählmaß one-a-two bezeichnet. Dabei besteht ein 2/4-Takt aus drei Schritten, der erste Schritt nimmt 3/4 eines Schlags ein, der zweite 1/4 und der dritte Schritt einen ganzen Schlag. Dieser Grundrhythmus wird häufig variiert, beispielsweise werden gelaufene Figuren im Rhythmus "Slow-quick-quick" oder auch "Quick-quick-slow" gezählt. In einigen Figuren wird hiervon ein "slow" aufgelöst, so dass sich ein Rhythmus "Slow-quick-quick-quick-quick-quick-quick" ergibt. Möchte man den brasilianischen Ursprüngen des Tanzes näher kommen, so können mehr als eine Vor-Rückbewegung der Hüfte auf einen Schlag getanzt werden; möglich sind drei Hüftbewegungen je Takt. Dies sind die Batucadas, was auch eine Bezeichnung für eine Stilrichtung der Samba ist. Wird ein "Quick" in einer Figur getanzt, entfällt im Übrigen das Bouncen.
Weitere Lieder auf die man Samba tanzen kann finden Sie in der Tanz Datenbank . Quellen:
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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 8. Januar 2008 ) |
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