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RD Glossary
- Bota Fogo
- Das Bota Fogo ist ein Grundelement der Samba, das sich aus einem Schritt schräg vor den anderen Fuß, einem seitlichem Schritt mit dem anderen Fuß auf gleiche Höhe und einer Rückbelastung zusammengesetzt. Während dieser Schrittfolge muss man sich um ein Viertel drehen.
- Bounce
- Entspricht der Heben und Senken, nur dass der ganze Körper sich wippend auf- und ab-bewegt. Diese Bewegung erreicht man durch federndes Wippen in Knien und Füßen. Die Bouncebewegung entsteht durch den Einsatz der Fußgelenke und der Knie. Bei der Samba unterscheidet man zwischen 2- und 3-Schrittbounce.
- Box
- Bei den Standardtänzen ist die Box ein Zögerziehschritt, um wie beim Langsamen Walzer den Übergang von der Rechts- zur Linksdrehung zu finden. Bei den Lateintänzen ist die Box im Cha Cha Chaeine Figur, bei der die beiden Partner in Rechtecken umeinander laufen.
- Brasilien
- Dieses Land in Südamerika übernahm viel von afrikanischen Kulturen und Völkern, da viele Einwohner Brasiliens ursprünglich aus Afrika stammen. Dort entstanden unter diesem afrikanischen Einfluss der Karneval, weltliche Tänze sowie u.a. Maxixe und Baiao, die ursprünglich genauso wie die Samba von den polyrhythmischen und polymetrischen Bantu-Tänzen abstammen.
- Break
- Der Break ist der Stop, die Unterbrechung, einer normalerweise flüssigen Bewegung / eines rhythmischen Ablaufs.
- Breakdance
- Ein aus afrikanischen Bewegungsabläufen und Breaks bestehender Tanz, der um 1970 in New York von Jugendlichen erprobt wurde. Der Breakdance ist eng mit der Rap- und Hip-Hop-Musik verbunden.
- Brezel
- Die Brezel ist eine Figur des Discofoxes, bei der die Dame aus einer Doppelhandfassung eingedreht wird, und der Herr unter den gefassten Händen durchtanzt. Die Brezel kann mit einer halben Brezel kombiniert werden, d.h. mehrfach das Ein- und Ausdrehen tanzen, bevor der Herr dann unter den Armen durchgeht (ganze Brezel).
- Bump
- Der Bump war ursprünglich das Kollidieren der Hinterteile, inzwischen auch der Schultern, Bauch usw. mit dem Tanzpartner. Seit 1920 wird der Bump im Shimmy und in dem gleichnamigen Tanz der 70er Jahre praktiziert.
- Calypso
- Ursprünglich wurden mit Calypso Karnevalslieder aus Trinidad in die Karibik bezeichnet. In den 50er Jahren wurde Calypso in Europa als Tanz eingeführt, erlangte aber nie die Popularität wie etwa der Cha Cha Cha.
- Can - Can
- Can-Can ist ein entweder aus dem deutschen Galopp oder aus einem nordafrikanischen Tanz stammender freier Paartanz, der 1830 in Paris boomte und dort in Tanzlokalen mit obszönen Bewegungen praktiziert wurde.
- Capa
- Die Capa ist ein grundlegender Bestandteil des Paso Doble. Der Paso Doble stellt einen Stierkampf dar, bei dem der Herr den Torero spielt und die Dame das rote Tuch (Capa), welches sich vom Torero geführt eher passiv hin- und herbewegt.
- Carré
- Zum einen eine Tango-Figur, zum anderen Grundelemente der Rumba-Bolero ("Carré-Rumba"), die in den 60er Jahren von der eigentlichen Rumba abgelöst wurde.
- Catapult
- Das Catapult ist eine Jive-Figur, bei der die Dameeinen Kick hinter dem Herrn tanzt, während dieser in Doppelhandfassung einen Ausfallschritt nach vorne tanzt.
- Cha Cha Cha
- Angeblich stammt der ChaChaCha aus Kuba. Als Erfinder gilt der kubanische Bandleader Enrique Jorrin in Havanna um 1953. Ursprünglicher Namen war Mambo-ChaChaCha oder auch Triple-Mambo, was seine Abstammung vom Mambo verrät. Aus dem schnellen Mambo sollte eine langsame Variante entwickelt werden, bei der aus dem 4. Viertel eines Taktes und aus dem 1. Viertel des darauffolgenden Taktes eine Triple-Bewegung wurde, (als 2. mögliche Geburtsstätte wird das Palladium am New Yorker Brodway angenommen). Der CCC wurde gegen 1955 von Gerd und Traude Hädrich in Deutschland eingeführt und avancierte alsbald zum beliebtesten Lateintanz. 1962 wurde er bei der ersten Deutschen Lateinmeisterschaft in das offizielle Turnierprogramm aufgenommen.
- Chair
- Chair ist ein Check in einer Promenade, ein gescheckter Promenaden-Durchschritt.
- Charleston
- Charleston ist ein in der gleichnamigen Stadt in South Carolina in den USA entwickelter Gesellschaftstanz, der 1925 in Europa eingeführt wurde. Seine ersten Erfolge hatte der Charleston in einer Revue einer Negertanzgruppe in New York. Die Musik des Charleston mit seinem synkopierten Rhythmus im 2/4 oder 4/4 Takt faszinierte das Publikum auf Anhieb. In Europa wurde der Charleston in einer abgeschwächten Form bekannt. Charakteristisch für den Charleston ist das rasche Emporwerfen der Unterschenkel seit- und rückwärts bei geschlossenen Knien.
- Chase
- Ist ein Tango-Figur, die sehr dem gekurvten Federschritt ähnelt.
- Chasse
- Das Chasse (auch Chassé) ist eine Folge von drei Schritten, bei dem der mittlere geschlossen wird. In der Grundform wird ein Chasse seitwärts getanzt, wobei es auch Variationen gibt (z.B. vor schließen rück, rück schließen vor). Chasse können auch gedreht werden. Sie kommen in vielen Tänzen vor und sind Elemente des Grundschrittes beim Jive und beim ChaChaCha.
- Check
- Der Check ist das Abfangen einer Bewegung in Verbindung mit einem
Richtungswechsel. - Chicken Walks
- Die Chicken Walks sind eine Jive-Figur, die seinen Namen von der Watschelnden Gangart eines Huhns hat. Die Dame geht dabei nach einer Drehung auf den Herren zu. Die Dame swivelt bei jedem Schritt, der Herr geht dabei mit einer Merengue-Hüftaktion rückwärts.
- Chicken Wings
- Sind Armbewegung, bei denen die Ellenbogen vom Körper weggeführt werden und beim Taktschlag wieder herangezogen werden (z.B. beim Ententanz).
- Choreographie
- Choreographie ist wie die griechische Übersetzung schon sagt die Beschreibung einer Folge von aufeinanderfolgenden Tanzschritten und Figuren. Bei Formationen spielt dabei nicht nur die Stellung im Paar, die Blickrichtung und die Schritttechnik eine Rolle, sondern auch die Positionen und Schrittgrößen der einzelnen Paare.
- Chorus
- Grundelemente in der Struktur von Musikstücken. Der 8 oder 16 Takte lange Chorus entspricht dem Motiv oder Thema eines Musikstückes.
- Chugging
- Chugging ist eine Jive-Figur, bei der mehrere Chasses in Doppelhandfassung getanzt werden. Besonders hierbei ist das Weg- und Zudrehen der Dame zum Herrn.
- Circular Volta
- Circular Volta ist eine im Kreis getanzte Volta in der Samba.
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