RD Glossary
Knie
Das Knie ist das Gelenk zwischen dem Ober- und dem Unterschenkel. Auf der Vorderseite ist in die Sehne des Streckmuskels die Kniescheibe eingelassen. Durch die Kniegelenke an der Beugeseite gehen Blutgefäße und Nerven.
Kontakt
Der Kontakt ist wichtig für die ideale Führung, aber u.a. auch für die Gewichtsverlagerung und Balance im Tanzpaar. siehe auch Tuchfühlung, Tanzhaltung
Kopf
Der Kopf liegt am Ende der Schwerlinie (siehe Haltung) uns spielt für die Balance eine wichtige Rolle, da das Gewicht des Kopfes meist etwa ein Zehntel des ganzen Körpergewichts ausmacht. Für den Gesamteindruck eines Tanzenden ist der Kopf oft von entscheidender Bedeutung.
Körbchen (Haltung)
(von engl.: Curling) Bei der Körbchenhaltung befindet sich die Dame zwischen den Armen des Herrn und durch die Doppelhandfassung in einer Art Korb.
Kräfte
Die wichtigsten Kräfte beim Tanzen sind: 1.Schwerkraft (Heben und Senken; beim Senken kann man die Schwerkraft bewusst einsetzten) 2.Muskelkraft (Mit der Muskelkraft wir der Körperschwerpunkt in die verschiedenen Richtungen gebracht) 3.Zentrifugalkraft (Fliehkraft; diese nach außen wirkende Kraft findet entweder in Verbindung mit der Zentripetalkraft oder bei passivem Drehzentrum an der Außenseite der Drehung statt) 4. Zentripetalkraft (Diese Kraft geht vom Zentrum der Drehung aus)
Kreiseldrehung
(von engl.: Spin Turn) Diese Langsame Walzer-Grundfigur besteht aus zwei Schritten. Auf dem Ballen des einen Fußes wird gedreht, während der andere Fuß seitlich gehalten und dann belastet wird. Die Kreisdrehung ist eine Zweischrittdrehung (siehe Drehung). siehe auch Rechtkreisel
Kreuzchasse
(von engl.: Cross Chasse) Bei dieser Quickstep-Grundfigur tanzt der Herr mit dem linken Fuß nach vorne und dann ein Chasse nach rechts, bei dem beim schließen abgesenkt und beim letzten Schritt des Chasses nicht seitwärts sondern vorwärts außenseitlich vom Partner getanzt wird.
Kreuzkehre
(von engl. Cross Swivel) Bei dieser Quickstep-Grundfigur tanzt der Herr mit dem linken Fuß gerade vorwärts, führt mit diesem Fuß eine Kehrenbewegung aus und tanzt dann mit dem rechten Fuß einen außenseitlichen Vorwärtsschritt.
Kreuzschritt
(von engl.: Lockstep) Diese Quickstep-Grundfigur besteht aus einer Abfolge von drei Schritten, bei der der mittlere Schritt entweder vor- oder hintergekreuzt wird.
Kuba
Von dieser Insel in der Karibik stammen neben Liedern auch viele Tänze, die sowohl Rhythmus als auch von der Melodik geprägt sind. Diese Prägung entstand durch die frühe Verschmelzung von spanischen Kolonisten und schwarzen Sklaven. siehe auch Rumba, Cha Cha Cha
Kür
Eine Kür ist wie im Eiskunstlauf die freigewählte oder auch bei Wettkämpfen vorgeschriebene Übungsfolge verschiedener Figuren auf die passende Musik.
La Bamba
Das Musikstück La Bamaba wurde 1958 durch den Rock-Sänger Richard Valens (Sein Leben wurde in dem Film "La Bamba" verfilmt) bekannt und ist eine afrokubanische Samba.
La Passe
Bei dieser Paso Doble-Grundfigur tanzt der Herr Vorwärtsschritte mit Pausen, während die Dame mit Bota Fogo-Schritten von einer auf die andere Seite tanzt.
Lambada
(portug./brasil.: Schlag) Der Lambada ist eine rhythmische und bewegungstechnische mit Samba, Mambo und der Merengue verwandter Modetanz, der durch die Musik zum Welterfolg wurde.
Langsamer Walzer
Der Langsame Walzer entwickelte sich in England in den 20er Jahren aus dem Boston. Der Boston entstand schon um 1910 und war ein Versuch zur Modernisierung des Wiener Walzers. Er wurde schneller gespielt als heute der Langsame Walzer und war schwieriger durch die teilweise Zwei-Schritt- Einteilung auf den 3/4-Takt- Für die Entwicklung und Choreographie des langsamen Walzers in den 20er Jahren waren vor allem die englischen Tanzlehrer richtungsweisend. Deshalb hieß er in Deutschland auch English Waltz (in England nur Waltz). Seit 1929 gehört der Langsame Walzer zum Turnierprogramm der Standardtänze.
Lasso
Das Lasso ist eine Figur bei der die Dame ausgerollt wird oder an der Hand des Herrn um ihn herumläuft. siehe auch Rope Spinning.
Latein - Musik
Die Lateinmusik unterscheidet sich von der Standardmusik durch Polyrhythmik. Während in der Standardmusik der Rhythmus mit der Melodie stark verbunden ist (einmetrig), spielt in der Lateinmusik der Rhythmus die wichtigste Rolle, sie ist polyrhythmisch und polymetrisch.
Latein - Tänze
Unter Latein-Tänzen versteht man die lateinamerikanischen Tänze, wie Rumba, Mambo, Cha Cha Cha, Samba, Paso Doble und Jive. siehe auch Standardtänze
Latin Cross
Latin Cross ist die Fußposition bei Kreuzschritten in den Lateinamerikanischen Tänzen. Die Füße sind dabei auf einer Linie voreinander gekreuzt und nach außen gedreht, während der vordere Fuß hauptsächlich die Belastung trägt. Das Knie des hinteren Beins ist nahe an der Kniekehle des vorderen.
Latin Hip
(Hip engl.: Hüfte) Latin Hip ist eine Seitwärtsbewegung mit der dem Schreitbein entgegengesetzter Hüfte. Das Standbeinknie ist dabei durchgedrückt, das Schreitbein gebeugt und das Knie einwärtsgedreht. Die Latin Hip Aktion wird durch den Schrittansatz auf der Innenkante ausgelöst.
Leftside Pass
Leftside Pass ist eine Bewegung, bei der, der Herr sich in die linksaußenseitliche Position begibt.
Leg Hook
(engl.: Bein-Haken) Bei dieser Variante des Beinkreises kreuzt nach dem Beinkreis das Spielbein hinter das Standbein.
Levels
(engl.: Ebenen) Levels beschreibt das Höhenniveau im Jazz zwischen Körper und Boden (stehend, kniend, sitzend usw.)
Lift
(engl.:Hebefigur) siehe Hebefigur
Lilt
(engl.: Rhythmus, rhythmisches Lied) Lilt ist eine Art des Heben und Senkens, bei der auf einem Bein gehoben und auf dem anderen gesenkt wird.

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